Anpassung an die neuen Backnormen
In diesem neuen Zeitalter erfordert die Kunst des Backens (Marketing) eine engere Beziehung zum Kunden. Es geht dabei um:
- Verantwortungsvolles Zusammentragen von Zutaten: Erfassen von First-Party Daten durch direkte und transparente Interaktionen.
- Backen mit Präzision: Verwenden von Tools wie maschinelles Lernen zur Analyse dieser Daten und zur Schaffung hochwertiger, personalisierter Erlebnisse.
- Befolgen ethischer Backpraktiken: Sicherstellen, dass alle Daten nach ethischen Gesichtspunkten in Bezug auf den Datenschutz und die Einwilligung verwendet werden.
Die Abschaffung von Drittanbieter-Cookies markiert das Ende einer Ära und den Beginn einer datenschutzfreundlicheren digitalen Bäckerei. Vermarkter stellen sich nun der Herausforderung, mit First-Party Daten und neuen Lösungen eine digitale Marketingwelt zu schaffen, die nicht nur effektiv ist, sondern auch die Privatsphäre und die Einwilligung respektiert. Die Zukunft des digitalen Marketings sieht anders aus, aber mit den richtigen Zutaten und Techniken kann sie für alle noch erfreulicher und zufriedenstellender sein.
Für den Fall, dass diese Analogie zu weit hergeholt ist, möchten wir anmerken, dass First-Party Daten nicht nur den Kunden zugute kommen, da sie mehr direkte Kontrolle über ihre Daten haben, sondern auch den Vermarktern, da sie nun genau wissen, wie, von wem und zu welchem Zweck sie personenbezogene Daten erhoben haben.
Egal, für welches Rezept Sie sich entscheiden, die goldene Regel lautet: Einwilligung. Genauso wie Sie einen Gast fragen würden, ob er Nüsse in seinen Cookies haben möchte, müssen Sie sicherstellen, dass Ihre digitalen Besucher damit einverstanden sind, wie Sie ihre Daten verwenden. Es geht darum, den Backprozess transparent zu halten und Vorlieben zu respektieren.
Anpassung Ihres Unternehmens an eine Welt ohne Cookies
Im Zuge des digitalen Umbruchs in der Bäckerei ist es für Unternehmen entscheidend, ihre Strategien neu auszurichten. Im Folgenden erfahren Sie, was das bedeutet und welche Schritte Sie als Nächstes unternehmen müssen.
Warum Sie eine CMP zur Compliance benötigen
Das Herzstück der Datenerfassung: Genauso wie ein Bäcker seine Kunden nach ihren bevorzugten Geschmacksrichtungen fragen würde, benötigen Unternehmen ein System zur Verwaltung von Einwilligungen und Präferenzen ihrer Kunden. Ein solches System ist für die ethische und wirksame Erhebung von First-Party Daten von entscheidender Bedeutung.
Aufbau von Vertrauen: Durch die transparente Verwaltung von Einwilligungen erfüllen Sie nicht nur die Datenschutzregularien, sondern schaffen auch Vertrauen bei Ihren Kunden und machen Ihre digitale Bäckerei zu einem Ort, den sie gerne besuchen.
Auch ohne Drittanbieter-Cookies benötigen Sie immer noch eine CMP, um Einwilligungen für andere Arten von Tracker-Technologien einzuholen. So erfordern beispielsweise Drittanbieter-Cookies, identitätsbasierte Lösungen, Drittanbieter-Tracker und sogar die Privacy Sandbox von Google nach wie vor die Einwilligung Ihrer Website-Besucher, um sie in Übereinstimmung mit wichtigen Datenschutzregularien verwenden zu können.
Reichern Sie Ihre First-Party-Datensätze an
Machen Sie sich mit den Zutaten vertraut: Sie müssen genau wissen, welche Datenzutaten Sie benötigen. Das bedeutet, dass Sie herausfinden müssen, welche Kundeninformationen für Ihre Marketingrezepte wichtig sind und warum.
Qualität über Quantität: Konzentrieren Sie sich auf die Erfassung von Daten, die einen echten Mehrwert für das Kundenerlebnis schaffen. Mehr Daten sind nicht immer besser; entscheidend sind die richtigen Daten.
Erstellen Sie ein Verarbeitungsverzeichnis
Suchen Sie Ihre Zutaten: Ein Verarbeitungsverzeichnis ist wie eine gut sortierte Speisekammer. Sie müssen wissen, wo alle Ihre Marketingdaten gespeichert sind und wofür sie verwendet werden.
Optimieren Sie den Datenfluss: Wenn Sie den Datenfluss verstehen, können Sie sicherstellen, dass die Daten verantwortungsvoll und strategisch genutzt werden. Es ist, als wenn Sie darauf achten würden, dass Backzutaten frisch sind, richtig gelagert und vor Ablauf des Verfallsdatums verwendet werden.
Nach diesen Schritten sind Sie bereit, Ihre Kunden mit Ihrer Marke individuell anzusprechen, mehr über ihre Präferenzen zu erfahren und ihre Erfahrungen auf etwas ganz Besonderes zuzuschneiden.
Erkunden Sie andere Lösungen, die Sie für geeignet halten
Nach dem Wegfall von Drittanbieter-Cookies gibt es eine ganze Reihe neuer Lösungen, die an ihre Stelle treten, allen voran natürlich First-Party Daten. First-Party Daten sind jedoch nicht die einzige mögliche Lösung.
- Drittanbieterdienste: Dazu gehören Tracker-Technologien, die nicht auf Drittanbieter-Cookies angewiesen sind, z. B. Dienste, die Ihnen Heatmaps von Webnutzern zur Verfügung stellen.
- Identitätsbasierte Lösungen: Diese Lösungen konzentrieren sich nur auf Ihre „bekannten Nutzer“ - d. h. auf Nutzer, die Ihnen zuvor ihre Daten zur Verfügung gestellt haben - und ermöglichen es Ihnen, ihnen das bestmögliche Nutzererlebnis zu bieten.
- Privacy Sandbox von Google: Der Dienst von Google, der es Unternehmen ermöglicht, auf Drittanbieter-Cookies zu verzichten und dennoch relevante Inhalte über APIs datenschutzkonform bereitzustellen.
Ein frischer Start in die digitale Welt
Eine Welt ohne Drittanbieter-Cookies mag beängstigend erscheinen, aber sie eröffnet die Möglichkeit, das Vertrauen ihrer Kunden auszubauen. Unternehmen, die sich auf transparente Datenpraktiken und die Berücksichtigung von Nutzerpräferenzen konzentrieren, können ein digitales Erlebnis schaffen, das nicht nur effektiv, sondern auch datenschutz- und kundenorientiert ist. Die Zukunft mag neue Rezepte und Techniken erfordern, aber das Ergebnis dürfte viel lohnender und nachhaltiger sein.
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